Lüdenscheider Trinkwasser – Qualität aus der Natur
Die Reise unseres Wassers, das so selbstverständlich aus den Wasserhähnen fließt
Ein Werk, „bei dem sich Nutzen und Schönheit, Technik und Natur harmonisch vereinen“ – so berichteten die Lüdenscheider Nachrichten im Jahr 1954 über den ersten Höchststand der Versetalsperre nach ihrer Einweihung. Auch heute noch ist die Talsperre Heimat für eine bezaubernde Flora und Fauna, erholsame Oase vor den Toren der Stadt und Vorratskammer für die Trinkwasserversorgung in und um Lüdenscheid.
Die Talsperre beherbergt nicht nur Fische, Wasservögel und Pflanzen – sie hält auch den Rohstoff für Trinkwasser vor. Dabei ist das Wasser der Talsperre selbst schon von bester Qualität.
Rund 7 Millionen Kubikmeter Trinkwasser jährlich produzieren die Stadtwerke Lüdenscheid für die Kunden. Aufbereitet werden u.a. Sie am Fuße der Talsperre, im Wasserwerk Treckinghausen. Das hochmoderne Wasserwerk kann bis zu 1.750 Kubikmeter in der Stunde aufbereiten. Mit dieser Menge wäre das Schwimmerbecken im Familienbad in einer guten Stunde gefüllt.
Wasserwerk Treckinghausen
Trinkwasserschutz für Lüdenscheid
Das hauseigene Labor der Stadtwerke überwacht täglich die garantiert gute Qualität des Trinkwassers. 365 Tage im Jahr werden Proben vom Talsperren-Wasser, aus den verschiedenen Aufbereitungsstufen und vom fertigen Produkt strengstens geprüft. Zusätzlich kontrolliert das Hygieneinstitut des Ruhrgebietes, denn zwei Augen sehen besser als eins. Die Ergebnisse unserer Analysen werden regelmäßig veröffentlicht und können hier eingesehen werden.
In Kooperation mit den Landbesitzern um die Versetalsperre wird an der Reinhaltung des Rohstoffes „Wasser“ gearbeitet.
Zu den 25 Prozent Wiesenflächen im Talsperrenbereich gesellen sich 75 Prozent Wald, der als besonders guter Filter für reines Wasser sorgt.
Trinkwassertalsperren und ihre Umgebung sind Wasserschutzgebiete – so auch in Lüdenscheid. In unmittelbarer Nähe der Talsperre sind jegliche Handlungen verboten, die der Wasserqualität schaden könnten. Aber auch dort, wo Lüdenscheider spazieren gehen, wandern oder laufen dürfen, ist die Mithilfe gefragt:
Lassen Sie Abfälle nicht achtlos fallen. Nehmen Sie Ihren Müll im Rucksack, der Hosen-, Hand- oder Jackentasche wieder mit und geben Sie ihn daheim in die passende Tonne.
Nicht nur wegen der Brandgefahr, auch wegen der Zigarettenkippen: Verzichten Sie auf das Rauchen im Wasserschutzgebiet.
Aufnahmen mit Drohnen oder ähnlichem technischen Gerät sind im Wasserschutzgebiet nicht gestattet. Unterlassen Sie bitte alles, was dazu führen könnte, das Gegenstände oder Substanzen in das Wasser gelangen.
