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Das Schönheits­elixir aus dem Kran

Wasser macht schön - von innen und von aussen

Junge Frau entspannt unter der Dusche

Eine ausreichende Wasserversorgung ist für den Körper lebensnotwendig, dass muss man niemandem erzählen. Wie uns das kühle Nass aus dem Hahn jedoch noch schöner machen kann, dem wollen wir uns heute widmen:

Ausreichend Wasser trinken für eine strahlende Haut, das wird oft als Gesundheits- und Beauty-Tipp Nummer 1 gepredigt. Aber was ist eigentlich da dran und was bedeutet ausreichend? Zwei Liter oder drei Liter pro Tag? Diese Mengen zu trinken, fällt manchem ziemlich schwer. Tatsächlich gilt diese Faustformel mittlerweile auch als überholt, denn das Gewicht spielt ebenfalls eine ausschlaggebende Rolle bei diesem Thema. Ein schwerer Körper benötigt logischerweise mehr Flüssigkeit, um den Wasserhaushalt im Gleichgewicht zu halten, als ein leichter. Die neue Regel der Experten lautet deshalb:

30 Milliliter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht am Tag.

Damit wären wir bei einem Körpergewicht von 60 Kilogramm bei 1,8 Liter Wasser am Tag. Die Idealmenge des täglichen Wasserbedarfs wäre schon mal geklärt.

Aber wieso und wie macht Wassertrinken schön? Top Model Gisele Bündchens Antwort nach dem Geheimnis ihrer makellosen Haut lautet: Trinken, trinken, trinken! Sie muss es ja wissen und sie hat Recht, denn Fakt ist: Wasser sorgt für ein verbessertes Hautbild. Das hängt mit den Wasserdepots in den Hautzellen zusammen. Fehlt dem Körper Wasser, so reduzieren sich diese Depots. Als Resultat wird die Haut schlaff, trocken und schuppig. So manches Trockenheitsfältchen, könnte also durch eine ausreichende Wasserzufuhr bald der Vergangenheit angehören.

Das Schöne: Wasser wirkt augenblicklich bzw. minütlich – Forscher der Berliner Charité fanden heraus, dass bereits zehn Minuten nach dem Trinken, die Haut besser durchblutet, mit mehr Sauerstoff versorgt und somit der Hautstoffwechsel angekurbelt wird. Das sorgt für eine Schutz- und Abwehrfunktion der Haut und langfristig für ein strahlendes Aussehen.

Soviel zum inneren Vitalisierungseffekt von Wasser. Aber was kann Wasser im kosmetischen Sinne noch für unser Äusseres tun? Die Antwort lautet: Einiges! Genauer betrachten wollen wir eine Methode, die den ganzen Körper belebt und schon am frühen morgen beflügelt. Es geht um das Prinzip der Wechselduschen. Das abwechselnde Duschen mit kalten und warmen Wasser regt die Durchblutung im Körper an. Durch die Wärme weiten sich die Gefäße und durch das Wechseln zu kälterem Wasser ziehen sich diese reflexartig zusammen. Dadurch wird der Kreislauf aktiviert und die verbesserte Durchblutung sorgt für eine straffe, rosige und frische Haut, Muskelkater verschwindet schneller, man friert im Winter weniger schnell und stärkt das Immunsystem. Was will man mehr?

Nur bei regelmäßiger, richtiger Anwendung können sich die gesundheitlichen Vorteile des Wechselduschens bemerkbar machen. Um dem Bindegewebe den richtigen Boost zu geben, sollte man daher mit warmen Wasser starten und dann den Körper langsam an den Füssen beginnend an das kalte Wasser gewöhnen. Empfindliche Menschen können Bauch und Rücken auch auslassen. Für beste Ergebnisse sollte die Prozedur mindestens 3x wiederholt und mit kaltem Wasser beendet werden. In diesem Sinne: Auf einen neuen, frischen Start in den Tag und mit Wasser zu einem besseren und gesünderen Hautgefühl.